Es geht munter weiter mit den virtuellen Konferenzen.
Inzwischen ist es zum Standard geworden, und es ist ja leider kein Ende abzusehen.
Manche verhalten sich dabei professionell, aber längst nicht alle.
Kürzlich habe ich bei einer Konferenz assistiert, bei der es um eine-Firmen-Übernahme ging. Die Verhandlung spielte sich auf Vorstands-Ebene ab.
Die Teilnehmer der einen Partei befanden sich in Büroräumen und waren alle sehr businessmäßig gekleidet. Die Damen und Herren auf der anderen Seite waren wesentlich entspannter. Bis auf eine Ausnahme trugen alle extrem legere Freizeitkleidung. Sie saßen zum Teil in sehr privater Umgebung. Bei dem einen konnte man einen Hometrainer sehen, bei einem anderen einen Wäscheständer.
Offensichtlich wurden sie zwischendurch auch abgelenkt. Mehrere Male mussten Statements wiederholt werden, weil sich der eine oder andere mal eben kurz vom Laptop entfernt hatte.
Das ist absolut respektlos!
In so einem Fall gehört es sich, dass man sich etwas Mühe gibt.
An Stelle des ausgeleierten Sweatshirts könnte man beispielsweise ein Baumwoll-Hemd anziehen.
Man könnte den Laptop so hinstellen, dass nicht jeder auf Anhieb sieht, dass man sich im Fitnessraum oder in der Waschküche befindet, und natürlich sollte man während der Konferenz auch nicht den Müll raustragen!