Werkags muss es schnell gehen, aber am Wochenende wird in deutschen Familien ausgiebig und gemütlich gefrühstückt.
Im Idealfall holt der Papa am Wochenende frische Brötchen vom Bäcker. Ich kann mich an Zeiten erinnern, als es neben den Brötchen auch Schokoküsse (damals nannten wir sie noch Mohrenköpfe) und für jeden ein Rubbellos gab.
Auf dem Tisch steht schon alles bereit: Butter, Marmelade, Honig, Käse, Wurst, gekochte Eier, Obst und Fruchtsaft.
Die heißen Getränke werden erst im letzten Moment zubereitet. Meistens wird Kaffee getrunken, manchmal auch Tee. Für die Kinder gibt es Milch oder Kakao.
Die Tüte mit den knusprigen Brötchen wird in den bereitgestellten Korb geschüttet, und dann kann es auch schon losgehen.
Hierzulande darf man das Frühstücksbrötchen ohne weiteres mit dem Messer quer aufschneiden und eine Seite nach der anderen bestreichen.
Beim Brötchen, das vor einer warmen Mahlzeit gereicht wird, ist das anders. Davon bricht man mundgerechte Stückchen ab und bestreicht diese nach und nach mit Butter oder Aufstrich.
Kalorien hin oder her, aushöhlen sollte man das Brötchen aber auf keinen Fall!