Manchmal frage ich mich, wie wir es früher geschafft haben, auf dem Weg zur Arbeit nicht zu dehydrieren.
Wir mussten noch zu Hause frühstücken und dann so lange warten, bis wir uns in der Firma am Automaten einen Kaffee ziehen oder einen Schluck aus dem Wasserspender nehmen konnten.
Auch unseren Gleichgewichtssinn mussten wir anders trainieren. Mit vollem Kaffeebecher in der Hand und Handy am Ohr den Aufzugknopf drücken, das ist eine Fertigkeit, die erst im 21.Jahrhundert gefragt ist. Das brauchten wir nicht.
Wir hatten neben der obligaten Tasche höchstens noch eine Zeitung zu tragen, und die konnten wir uns notfalls unter den Arm klemmen.
So ändern sich die Zeiten.
Einiges ist praktischer, einiges anspruchsvoller geworden. Vergessen wir aber bei aller Fortschrittlichkeit den guten Stil nicht!